Das neue Album

Gott ist

ist von der Thematik her auch Inhalt meiner Couchkonzerte und behandelt viele Aspekte, die mir an der guten Botschaft Jesu Christi bedeutungsvoll erscheinen.

Ich habe mir schon vor langer Zeit angewöhnt, manches zu hinterfragen, was mir als absolute Wahrheit vermittelt wird, weil ich in jungen Jahren aus Unerfahrenheit manchmal zu schnell geglaubt habe, was mir vorgesetzt wurde. 

Aber je mehr ich frage, desto mehr Antworten bekomme ich; damit verrate ich sicher nichts Neues. Das kann bereichernd sein, und in faszinierende Tiefen führen. Mitunter entsteht aber auch eine schwer zu ordnende Verwirrung, und dann muss ich aufpassen, dass sich das nicht auf andere überträgt.

 

Wenn ich mich gelegentlich in einem solchen Gedankengestrüpp verfange, reduziere ich erstmal alles auf das, was ich als Grundwahrheit betrachte: Gott ist. - Punkt. Daher der Titel dieses Albums. Wer das im Hinterkopf behält, kann sich dann auf die Gedankenspiele einlassen, die in diesen Liedern (hoffentlich)zum Ausdruck kommen.

Ich finde, Fragen zu stellen, ist das, was Paulus meinte, als er gewissen Athenern im Hinblick auf ihre vielen Heiligtümer auf die Sprünge bzw. auf die Suche half: "Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern. Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir....Wir sind von seiner Art" (Apostelgeschichte 17: 27,28).

 

Egal wie weit oder tief jemandes Glauben entwickelt ist: die Suche hört nie auf, wenn sie bedeutet, Gott immer besser zu verstehen - oder es wenigstens zu versuchen. Wer aufhört, neugierig zu sein, verödet irgendwann in Alltagsroutine. Die Tiefen in Gottes Wesen mit kindlicher Naivität auszuloten zu versuchen, hält das Feuer in Gang, das unseren Geist belebt.

 

Die Lieder sind nur ein winziger Einblick in das, was Gott in uns bewirken kann und will. Ich betrachte sie nicht als typischen Lobpreis. Wer das erwartet, könnte enttäuscht werden. Wiewohl ich denke, dass das Verlangen, Gott immer näher zu kommen, seine Nähe leidenschaftlich zu suchen, die denkbar beste Art ist, ihn zu loben. Und einige der Songs haben sich in der Praxis schon als "Mitsinger" herausgestellt.

 

Es geht also um Suche, Beziehung und Dankbarkeit. Viel Freude beim Hören, und lass Dich nicht verwirren, dass hier deutsche und englische Titel gemischt sind. Es hat sich einfach so ergeben..

 

Kostenloser Download erlaubt und sowieso vorgesehen. Nur für weitergehende Nutzung bitte ich, mich zu kontaktieren.



Was die gute Botschaft in mir bewegt.

 

Die gute Botschaft Jesu ist ja an sich nicht soo kompliziert. Aber wenn wir uns ganzherzig darauf einlassen, die Worte Jesu reflektieren und in deren Licht auf Geschichte und diverse Varianten christlichen Seins blicken, tauchen doch hin und wieder Gedanken auf, die dazu bewegen können, den eigenen Weg hier und dort zu hinterfragen. Beinahe hätte ich mich zu den Worten hinreißen lassen: „…und die Wege anderer...“, aber solange das eigene Leben so viele Fragen offen lässt, warum sollte man über andere nachdenken?

 

Ich kann jedenfalls, was mich bzw. meinen Weg betrifft, nicht glauben ohne zu zweifeln. Und da ich mich darüber mitteilen will, aber kein Akademiker und deswegen auch nicht gewohnt bin, kluge Worte von mir zu geben, wähle ich lieber eine Methode öffentlichen Nachdenkens, die mir erlaubt politische Korrektheit mehr oder weniger zu ignorieren: Ich schreibe einfach Lieder darüber und fühle mich auf diese Weise frei in meiner Wortwahl, denn Lieder werden eher als Ausdruck individuellen Empfindens verstanden und akzeptiert. Nicht, dass es mir auf Akzeptanz ankommt, aber ich liebe offenen Gedankenaustausch, in dessen Rahmen man von der eigenen Wahrnehmung abweichende Ansichten stehen lassen und gemeinsam reflektieren kann, ohne sich persönlich angegriffen zu fühlen.

 

Besonders in Glaubensfragen wünsche ich mir einen solchen Umgang miteinander, der sich von der unreifen Gesprächskultur so mancher klugen Köpfe in gesellschaftspolitischen Talkshows deutlich unterscheiden sollte.

 

Ich möchte keinen Glauben „haben“, der sich auf einige – manchmal recht billige -  Klischees beschränkt, sondern ich will ihn leben, was für mich beständiges Dazulernen bedeutet, besonders, was Beziehungen betrifft. Natürlich auch die zu Gott.

 

Das vorliegende Album ist aus den vielen Fragen erwachsen, die mich im Grunde schon bewegen, seit Gott sich vor Jahren durch die Bibel behutsam in mein Denken, Fühlen und Handeln geschlichen hat.

 

Ich hoffe, dass diese Lieder einen Gedankenaustausch anleiern, der in neue Tiefen führt. Darum auch das Angebot, die Aufforderung gar, sich die Lieder freimütig herunterzuladen und gern auch weiterzuleiten.