Glaube und geistige Lähmung

Gottvertrauen ist keine leere Floskel. Es hat etwas mit Glaube, Hoffnung und Liebe zu tun. Zuversicht, Mut und Entschlusskraft können konkrete Auswirkungen sein.

 

Jesu Art, Gelähmte zu heilen, bringe ich mit seiner Mahnung in Verbindung, sich nicht durch Sorgen ersticken zu lassen. Dem muss eine persönliche Entscheidung vorausgehen: der Entschluss sich von ihm helfen zu lassen; bereit zu sein, durch seinen Geist aufgerichtet zu werden.

 

Gottvertrauen heißt nicht einfach nur: liegen zu bleiben und zu denken „er wird’s schon richten“, sondern loszugehen und sich dabei seines Beistands bewusst zu sein.

Das Vertrauen öffnet dir eine Tür zu einem neuen Weg. Durchgehen musst du selbst.

Und erst während du gehst, lernst du,was Vertrauen wirklich bedeutet; weil du spürbaren Beistand erlebst, wenn du auf Schwierigkeiten stößt, die du aus eigener Kraft nicht bewältigen kannst.

 

Also: „Steh auf, nimm dein Bett und geh!“

 

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Steh auf

Text und Musik: Lothar Stövesandt

 

Wie willst du dein Leben leben, nur an einer Stelle kleben

Unzufrieden, lustlos und lau

Für eig’ne Fehler and’re rügen, dabei doch nur dich selbst belügen

Und klagen deine Welt sei grau

 

Fühl mal welcher Geist auf deine Seele drückt und

Fühl mal warum dich selten was beglückt und

Frag mal ganz ehrlich hinein „was hält mich so klein?“

 

Vieles denken nichts versuchen, gnadenlos dich selbst verfluchen

Angst vor dem Lebendig-Sein

Am Boden liegen nichts zu wissen, Wünsche, Ziele weggeschmissen

Hoffnungslos winkt schon der Schrein

 

Frag mal ob einer deine Lage kennt und

Frag mal ob er dir einen Ausweg nennt

Und höre und mach dabei weit deine Sinne auf

 

Steh auf, nimm dein Bett und geh

Steh auf, nimm dein Bett und geh wenn’s sein muss quer übern See

 

Dein Krankenbett das sind Visionen, von deinen Hat-kein’-Zweck-Dämonen

Eig’ne Schöpfung, eig’ne Qual

Für’s mutig sein hast du das Saufen, ist sicher leichter als zu laufen

Denk nicht du hätt’st keine Wahl

 

Da ist wer – der weiß von deiner Einsamkeit

Da ist wer – der hält für dich ein Ziel bereit

Vertrauen zu lernen beginnt erst bei Gegenwind

 

Darum steh auf…

 

Was zögerst du, kannst du nicht glauben er will die ganz bestimmt nichts rauben

Nimm die Hand, die er dir reicht

Und glaub daran: er wird dich stützen, dich vor dir selbst beschützen

Er, der alle Schuld begleicht

 

Los jetzt! Mach endlich deine Räume weit, los

Los jetzt! Halt dich nicht auf mit Frust und Neid

Es hängt davon ab was du denkst, wohin du dich lenkst

 

Steh auf, nimm dein Bett und geh….