Bei dir muss ich nicht stark sein
Text und Musik: Lothar Stövesandt
Bei dir muss ich nicht stark sein, bin ich froh.
Es ist so, dass du uns verstehst,
Immer mit uns gehst.
Denn der Halt, den alle brauchen, liegt verborgen in dir,
Und du gibst ihn mir, und ich nehm’ ihn mir.
Deine Wege gehn ist manchmal schwer,
Aber wer außer dir kann sehn,
Wo neue Türen stehn ?
Unsre Blindheit ist ein Glück, denn wahres Licht kommt von dir,
Und du gibst es mir, und ich nehm es mir.
Meine Gedanken sind Kinder von dir;
Befruchtete Sehnsucht durch deinen Segen.
Die Freude entfacht eine Flamme in mir;
Sie schlägt dir entgegen.
Wir soll’n in unsrer Schwäche auf dich schaun und vertraun,
Dass nur deine Kraft volles Leben schafft .
Wer auf sich selber baut wird deine Stärke niemals verstehn,
Doch du gibst sie mir, und ich nehm’ sie mir.
Meine Gedanken…
Du sagst wir sollen mutig sein, weil wir nicht mutig sind,
Wir sollen freudig sein, grad weil wir’s oft nicht sind.
Du lädst uns auch zur Liebe ein, so lieblos wie wir sind,
Soll’n ander’n eine Stütze sein, die wir uns selbst nicht sind .
Ich fühle keinen Zwang, so stark zu sein.
Doch in meiner Gedankenwelt, wo dein Arm mich hält,
Kann ich schweben, denn dein Geist trägt wie der Wind, und als dein Kind
Sag ich, komm gib ihn mir, ich nehm’ ihn mir.
Einstiegsgedanken, aus denen dieses Lied entstanden ist:
Wir dürfen schwach sein?
Warum fordert er auf, mutig und stark zu sein?
Weil er uns die Kraft gibt;
Wer sich auf sich selbst verlässt, hat von Gott nichts zu erwarten; er „hat schon seinen vollen Lohn“, wie die Pharisäer, die ihr Handeln auf das Lob von Menschen ausgerichtet hatten;
Wir bekommen, wie es scheint, von Gott nur etwas, wenn wir etwas von ihm erwarten.
Wer sich stark fühlt, fragt nach keiner andern Kraftquelle.
Wo wir schwach sind, gibt er uns die nötige Stärke, und die bietet mehr, als wir aus uns selbst jemals hervorbringen könnten.
Wir dürfen, sollen, müssen uns darauf verlassen, dass er uns stützt.
Er führt uns behutsam in dieses Vertrauensverhältnis.
Schafe: schutzbedürftig
2. Kor. 12: 9 - meine Gnade erweist ihre Kraft in der Schwachheit
:10 - wenn ich schwach bin, bin ich stark
Ich steh im Nebel, seh nichts; aber hinter mir ist’s dunkel, vorne hell. Darum geh ich nicht zurück sondern nach vorn, auch wenn ich nichts erkenne.
Wofür brauch ich die Kraft?
Gleichnis von den Talenten
Sie sinnvoll zu nutzen, erfordert auch manchmal Kraft und Mut.
Wenn du kommst, möchte ich bereit sein,
ich warte wie Viele voll Sehnsucht auf dich
Und ich will meine Hände nicht in den Schoß legen
Denn das Licht das du gibst scheint nicht nur für mich
Und wenn viele dich leugnen so wie früher auch ich…
In dir allein haben wir Hoffnung
Nur du kennst das Ziel unserer Wege
In dir ist die Zukunft verborgen
Du nahmst mich gefangen, bewachst meinen Lauf
Das Fürchten und Bangen hört ganz langsam auf
Naja